„Erst kommt das Wort, dann die Arznei und dann das Messer“

Christian Albert Theodor Billroth, 1829-1894

Dieser bemerkenswerte Satz von einem der bedeutendsten Chirurgen des 19. Jahrhunderts ist für mich so etwas wie ein Leitsatz geworden. In Zeiten von steigendem Kostendruck und Geboten der Wirtschaftlichkeit ist es aus meiner Sicht unglaublich wichtig zuzuhören, und sich auf den Menschen der zu mir kommt einzulassen. Nicht jedes Problem lässt sich mit der gleichen Denkweise lösen, und vor allem ist nicht immer das Messer, also die Operation, die beste Lösung. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich die nötige Zeit für ein vertrauensvolles Gespräch zu nehmen, und gemeinsam die beste Lösung zu finden.

Meine Entscheidung den Weg in eine Privatpraxis neben meiner Tätigkeit als Chefarzt im Immanuel Krankenhaus Berlin zu gehen hat unmittelbar mit diesen Gedanken zu tun, denn so kann ich mich meinen Patienten ohne Kostendruck und mit genügend Zeit widmen.

Aus diesem Grund können alle Patienten zu mir kommen. Neben den Privatversicherten auch alle anderen normal versicherten Patienten. Es wird dann eine Rechnung über die Beratung und Behandlung erstellt, die von den nicht privat versicherten Patienten selbst getragen werden muss, die sich aber immer im gesetzlich festgelegten Rahmen der ärztlichen Gebührenordnung bewegt.